ionicons-v5_logosionicons-v5_logos

Dodge and Burn in Affinity Photo (YouTube Workshop)

Affinity Photo, Dodge and Burn

Bereits vor einiger Zeit habe ich eine Art Workshop zur Dodge & Burn Affinity Photo auf YouTube erstellt, bei dem ihr in verschiedenen Kapiteln, die Basis fĂŒr die nondestruktive Hautretusche in Affinity Photo erhĂ€lt.

Wenn du weißt, wie du „Dodge and Burn“ (dt. Abwedeln und Nachbelichten) auf deine Fotos anwendest, hast du eine der wichtigsten Retusche-Techniken der Fotografie gemeistert:

Den Blick des Betrachters mit Hilfe von Bildbearbeitung auf einen bestimmten Bereich des Bildes zu lenken, Haut zu homogenisieren und vieles mehr.

FĂŒr Dodge & Burn gibt es zig verschiedene Techniken und Anwendungsbereiche, dabei ist die Technik selbst nicht neu und wurde schon im Zeitalter der analogen Fotografie angewendet. Helmut Newton zum Beispiel hat diese Technik schon damals verwendet und so seine Bilder optimiert.

(Das ist dann gleich ein Wink an diejenigen, die meinen frĂŒher in der Analog-Fotografie wurde nicht retuschiert) Doch was genau ist also Dodge & Burn und wie kannst du es in der Fotografie am besten nutzen?

Was ist Dodge and Burn?

Dodge and Burn (dt.: Abwedeln und Nachbelichten) sind zwei der Ă€ltesten kreativen Nachbearbeitungstechniken in der Fotografie. Sie entstanden frĂŒh in den Tagen der Dunkelkammer und sie sind recht einfach zu verstehen:

  • Dodging: Einen Teil eines Bildes aufhellen
  • Burning: Einen Teil eines Bildes abdunkeln
Genauer gesagt ist Dodge & Burn eine lokale Anpassung auf euren Bild, in dem ihr bestimmte Bereiche aufhellt oder abdunkelst, anstatt alles gleichmĂ€ĂŸig zu bearbeiten.
 

Dodge & Burn in der Analogen Zeit

In der Dunkelkammer wĂŒrdest du ein Bild dodgen, in dem du einen Teil des Lichts des VergrĂ¶ĂŸerungsgerĂ€ts daran hinderst, auf das lichtempfindliche Papier zu scheinen. Das konnte zB.: ein StĂŒck Papier oder Karton sein, dass an einen dĂŒnnen Griff befestigt war und das Licht blockiert hat.

Im Gegensatz dazu hat man beim burnen auf einem Teil des Bildes mehr Licht drauf scheinen lassen. Hier kommt wieder das StĂŒck Papier oder Karton zum Tragen, das ein Loch in der Mitte hatte und gezielt auf verschiedene Bildbereiche positioniert wurde, um diese abzudunkeln.

 

Dodge & Burn | So geht’s in Affinity Photo:

Ich persönlich verwende mehrere Methoden dieser Technik, auf YouTube habe ich die einfachste Variante erklÀrt, jene mit Grauebenen und den Dodge and Burn Werkzeugen.

Alternativ verwende ich aber auch Gradationskurven mit eingeklickten HSL-Ebenen (Farbton/SĂ€ttigung in Photoshop) und male dann mit einem Pinsel auf der jeweiligen Maske (hier fĂ€llt vl eher dann der Vergleich zur Analogen Zeit mit dem StĂŒck Papier auf).

Neue Ebene erstellen

Wir erstellen im Ebenen-Studiopanel eine neue Ebene, wie das funktioniert habe ich hier erklÀrt:

Also kurz noch einmal zusammengefasst:

  1. Neue Pixelebene erstellen
  2. im MenĂŒ “Bearbeiten > FĂŒllung” öffnen
  3. im sich öffnenden Fenster “Selbstdefinierte Farbe” auswĂ€hlen.
  4. Im AuswahlkĂ€stchen kannst du eine Farbe auswĂ€hlen. Hier kannst du im Dropdown MenĂŒ “Grauheit” auswĂ€hlen, hier wĂ€hlst du 50% Grau aus (RGB 128 / 128 / 128)
  5. Nun ist dein Bild erstmal grau, das macht nichts, den einen Schritt musst du hier noch ausfĂŒhren, nĂ€mlich den Mischmodus Ă€ndern. Dieser steht normalerweise auf “Normal” – diesen Ă€nderst du jetzt auf “Ineinanderkopieren” oder “Weiches Licht”

Dodge and Burn

Nun stellen wir die Werkzeuge ein: Das Abwedler-Werkzeug ist fĂŒr das Aufhellen von Bildbereichen, das Nachbelichtungs-Werkzeug ist fĂŒr das Abdunkeln von Bildbereichen da. Damit du nicht zu viel aufhellst und abdunkelst, stelle deine Werkzeuge auf

100% Deckkraft / 3-6% Fluss

ein. So hast du volle Kontrolle ĂŒber deine Pinselstriche und kannst langsam, aber sicher dein Bild retuschieren.

YouTube Workshop – Dodge & Burn in Affinity Photo

Ich habe ja erzĂ€hlt das ich das Ganze auch auf YouTube veröffentlicht habe. Dieser Dodge and Burn “Workshop” ist in mehreren Kapiteln unterteilt, die nicht lĂ€nger als 10 Minuten sind.

Also ideal, um schnell mal einen bestimmten Part nochmal anzusehen und dann anschließend zu ĂŒben:

Ich wĂŒrde mich freuen, wenn du meine Arbeit auf YouTube unterstĂŒtzt und mir einen Daumen hoch dalĂ€sst. Wenn du keine Videos mehr von mir verpasst willst, dann abonniere den Kanal und aktiviere die Glocke, dann wirst du auch immer benachrichtig, wenn ich ein Video veröffentliche. Viel Spass beim Reinschauen.

 
 

GefÀllt dir der Beitrag? Teile ihn auf:

Hinterlassen Sie den ersten Kommentar

GDPR Cookie Consent mit Real Cookie Banner