Egal ob auf Partys, bei festlichen Anlässen oder auf dem Bewerbungsfoto: Auf Fotos wollen wir alle gut aussehen. Damit auch du – das unfotogenste Wesen auf der Welt (Achtung: dieser Satz kann Sarkasmus enthalten) – auf Fotos besser aussehen kannst, habe ich ein paar Tricks für dich zusammengeschrieben.
Fotogen sind immer nur die Anderen? Falsch! Andere wissen vielleicht nur mehr, wie sie sich vor der Kamera verhalten sollen. Und eigentlich passiert das in der heutigen Zeit doch recht häufiger als uns lieb ist. Damit es auch bei dir klappt, hab ich hier ein paar Tricks, mit denen du in Zukunft bei Fotos besser aussehen beziehungsweise natürlicher und selbstbewusster rüberkommen wirst, egal ob dich der Freund/In, ein Verwandter bei einem Familientreff oder ein professioneller Fotograf ist.
Gesamtzeit: 2 Minuten
Bringe das Gesicht in Richtung Kamera
Viele Menschen stellen sich gerade vor die Kamera, weil ihnen das ewig lang eingetrichtert wurde. Physiologisch gesehen hat das seine Gründe, etwa das die Wirbelsäule in seine natürliche Doppel-S-Position gehalten wird. Steht man länger als nur ein paar Minuten ist das zwar für den Körper gesund, hat aber auch die Folge, das markante Kinnpartien verschwinden und ein Doppelkinn zum Vorschein kommt.
Um auf einem Foto besser aussehen zu können, bietet sich ein kleiner Trick an, in dem man beispielsweise das Gesicht in Richtung Kamera gebracht wird. Probiere diesen Trick mal vor dem Spiegel aus. Fühlen wirst du dich aber dabei wie eine Schildkröte, die den Kopf aus dem Panzer streckt. Das Ergebnis auf dem Bild wird dich aber dann vom Gegenteil überzeugen und du wirst dich viel natürlicher und fotogener auf dem Bild finden. Viele Dinge, die dir in deiner Körperhaltung blöd vorkommen, wirken auf Fotos dann um ein Vielfaches besser.
„use the Force, Luke“ – nutze diesen Trick der Stars
Hast du schon mal Bildern von diversen Models oder Schauspieler gesehen und dabei gedacht, dass sie auf Fotos einfach besser aussehen als du? Abgesehen davon, das Models und Schauspieler darauf trainiert sind, auf Fotos super auszusehen, gibt es hier auch Tricks, die du dir von den Stars abschauen kannst:
Hast du schon mal beobachtet, dass sie ihre Augen leicht zusammenkneifen? Der Grund ist hier, das weit geöffnete Augen auf Bildern oft Dinge rüberbringen, die in der Form nicht gewünscht sind.
Das können Emotionen wie Angst, Überraschung oder Entsetzen sein. Mit dem leichten Zusammenkneifen der Augen erreicht man aber genau das Gegenteil, man wirkt selbstbewusster, attraktiver auf den Betrachter. Die Technik des Zusammenkneifens nennt man in Englisch kurz „SQUINCH“.
Mit „squinchen“ wird, vereinfacht gesagt, das Unterlid des Auges dezent angehoben. Mit dieser subtilen Veränderung deines Ausdrucks bewirkst du einen positiven Eindruck in deinem Auftreten und deine Wirkung auf andere.
Beobachte einmal genauer, welchen Gesichtsausdruck etwa Kylie Jenner oder Cara Delevingne auf Fotos zeigen.
Auf Fotos besser aussehen – „LACHE MIT DEN AUGEN“
„Lächle mal“, „sag mal „Cheese“. Wir Menschen erkennen sofort ob ein Lachen „ehrlich“ oder „künstlich“ ist. Dies passiert in Sekundenschnelle in unserem Gehirn und meist unbewusst. Aufgesetztes Lachen ist nicht stimmig, die Augen- und Mundpartien passen nicht zueinander.
Lachst du auf ehrliche Art und Weise, gibt es eine Menge Dinge, die sich schon in deinem Gehirn abspielen. „Ehrliches Lachen“ wird auch „Duchenne-Lachen“ genannt, nach einem französischen Neurologen. So ein Lachen hat aber auch einen Nachteil, den viele Frauen hassen: Krähenfüße. Außer du bist in Botox-Behandlung, dann wirst du aber auch kein überzeugendes Lächeln rüberbringen, so sehr du dich auch anstrengst.
Bring dein Kopf zu lächeln, dann überträgt sich da auch auf dein Gesicht. Komme mit der richtigen Einstellung und Stimmung zu deiner Fotosession. Dann geht der Rest fast schon von allein. Gute Fotografen versuchen dich zum Lachen zu bringen, wenn du authentische Fotos von dir haben willst. Diese Authentizität spürt man später sofort, wenn man sich dein Foto ansieht.
Der richtige Bildschnitt
Gelungene Portraits haben in den meistens eines gemeinsam: Sie folgen Gestaltungsregeln. Zugeben, es gibt hier zwar Ausnahmen, aber im Grunde sind die meisten Bilder strikt an der Drittelregel oder dem goldenen Schnitt gehalten.
Das Bild wird in 9 gleich große Teile mit jeweils zwei horizontalen und zwei vertikalen Linien geteilt. Markante Punkte auf einen der Linien bzw deren Schnittpunkte wirken harmonischer und interessanter auf den Betrachter. Diese Regeln wurden schon von DaVinci oder Michelangelo auf deren Bildern angewandt.
Ich hoffe, ich konnte dir mit diesen Tipps weiterhelfen. Sollte es dennoch nicht klappen mit dem besser aussehen auf Fotos, dann schreib mich doch einfach an und ich helfe dir dabei 😉